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THC Delta-9-Tetrahydrocannabinol - der Stoff aus dem die Träume sind

Tetrahydrocannabinol gehört, ebenso wie CBD zur Familie der Phytocannabinoide. Phytocannabinoide kommen hauptsächlich in den Blüten und blütennahen Blättern der weiblichen Cannabispflanze vor. Bei ihnen handelt es sich um eine sogenannte heterogene (aus Ungleichem zusammengesetzt) pharmakologisch aktive Stoffgruppe, die eine Affinität zum Endocannabinoid-System aufweist. Im Harz der weiblichen Cannabis-Blüten wurden neben CBD mittlerweile 113 weitere Phytocannabinoide (phyto=pflanzlich) gefunden. Das bekannteste von ihnen ist THC.

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Cannabinoide: Der Begriff

Der Begriff Cannabinoide umschreibt nicht mehr allein die pflanzlichen Wirkstoffe aus der Hanfpflanze, sondern umfasst sowohl die heterogene Gruppe in Cannabis als auch die endogenen Neurotransmitter im menschlichen Körper wie zum Beispiel Anandamid, die man auch als Endocannabinoide (enod = im Körper) bezeichnet.

Der Grund: Da die endogenen Transmitter, genau wie die pflanzlichen Cannabinoide an Cannabinoidrezeptoren im menschlichen Körper andocken, zählt man sie zur selben Stoffgruppe. Mittlerweile ist man in der Lage, künstliche analoge Substanzen herzustellen, wie zum Beispiel Nabilon - welches strukturell dem THC ähnelt.

Heutzutage gibt es drei Arten von Cannabinoiden:

  • pflanzliche Cannabinoide: Phytocannabinoide
  • körpereigene Cannabinoide: Endocannabinoide
  • künstliche Cannabinoide: synthetische hergestellte Cannabinoide

Was genau ist Tetrahydrocannabinol THC?

Laut Definition zählt THC zu den Cannabinoiden psychoaktiven Wirkung  und ist ganz im Gegensatz zu CBD der hauptsächlich rauschbewirkende Bestandteil der Cannabispflanze. Das heißt, es ist der Stoff, aus dem die Träume sind. Es kommt genau wie CBD ausschließlich in Hanf vor, wobei ein besonders hoher THC Gehalt - ca. 6 bis 20 % - in den weiblichen unbefruchteten Blüten enthalten ist und die restlichen Pflanzenteile wie Stängel und Blätter max. 1 % THC Gehalt aufweisen. In den Samen der Hanfpflanze ist weder Tetrahydrocannabinol noch CBD oder ein anderes Cannabinoid enthalten. Männliche und weibliche Cannabis Pflanzen zeigen einen großen Unterschied im Wirkstoffgehalt, sodass ausschließlich die weiblichen unbefruchteten Blütenstände bei der Herstellung von Marihuana oder Haschisch verwendet werden.


Die Verbindung THCA

Tetrahydrocannabinol liegt in Cannabis hauptsächlich als THC-Säure THCA vor. Mehrere Prozesse der Biosynthese sorgen dafür, dass durch enzymatische Kondensation (Spaltung eines Substrats durch Enzyme) aus den beiden Molekülen Geranylpyrophosphat und Olivetolsäure die Cannabigerol Säure CBGA entsteht. Diese wird wiederum durch Enzyme während der Biosynthese in Tetrahydrocannabinolsäure THCA umgewandelt. Auch CBD wird aus CBGA gebildet. Kommt nun die Cannabis Pflanze mit Sauerstoff und UV-Strahlung (Sonne) in Kontakt, wird aus der THC-Säure das THC.


Was ist 11 Hydroxy THC?

Hierbei handelt es sich um ein Abbauprodukt von THC, dass beim Kiffen entsteht. Es hat ebenso eine berauschende Wirksamkeit, wird jedoch im Körper viel schneller als THC zu passiven Metaboliten umgewandelt.

Wie gewinnt man den Wirkstoff THC?

Um den begehrten Wirkstoff aus den Blüten zu extrahieren, gibt es verschiedene Verfahren. Da THC sehr lipophil (gut fettlöslich) ist, kann man es mithilfe unpolarer oder schwach polarer Lösungsmittel sehr gut aus den Blüten bzw. dem Harz extrahieren. Hierfür werden Lösungsmittel wie Aceton oder Ethanol verwendet. Mit ihrer Hilfe wird ein Extrakt mit sehr hohen Konzentrationen hergestellt, welches auch andere Cannabinoide enthält. Diese Extrakte sind bekannt unter dem Namen “Haschischöl”, „Honeyoil“ oder „Red Oil“.

Eine weitere Möglichkeit ist die Extraktion mit Butan (Feuerzeuggas). Dafür nutzt man sehr tiefe Temperaturen. Allerdings ist die Methode extrem gefährlich, da Butan die Eigenschaft besitzt bereits bei Zimmertemperatur zu explodieren. Gewonnen wird ein Bernstein ähnlicher Extrakt, der bei Zimmertemperatur schmilzt und zu einem klebrigen Harz wird, gekühlt aber sehr schnell erstarrt.


Wirkung von THC

Die Wirkung von THC und anderer Phytocannabinoide wie CBD, beruht auf dem Zusammenspiel der Cannabinoide mit dem Endocannabinoid-System ECS. Dieses kommt nicht nur im menschlichen Körper, sondern auch in anderen Säugetieren vor. Das ECS ist eine Einheit aus Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 und den Endocannabinoiden auch Neurotransmitter genannt.

THC wirkt als sogenannter Partialagonist, der an die Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 Rezeptoren bindet. CB1 Rezeptoren findet man vorwiegend im zentralen Nervensystem ZNS, CB2 dagegen in den Immunzellen über den ganzen Körper verteilt.

Außerdem, so vermuten Wissenschaftler, wirkt THC antagonistisch auf 5-HT3-Rezeptoren. Für Laien ist eigentlich nur wichtig zu wissen, dass aufgrund dieser Vermutung angenommen wird, dass darin die neuroprotektiven (Schutz von Nervenzellen) Eigenschaften von THC begründet liegen.


Was ist ein Partialagonist?

Als Partialagonist bezeichnet man einen Wirkstoff, der an einen ganz bestimmten Rezeptor bindet und dadurch eine Reaktion auslöst. Im Gegensatz zu einem Agonisten kommt es dabei nur zu einer submaximalen Reaktion.


THC in Drogen

Nach wie vor wird THC bzw. Cannabis in der Gesellschaft vorwiegend als Droge wahrgenommen. Obwohl nicht jede Cannabisblüte ausreichend Mengen an THC enthält, um uns zu berauschen, gibt es immer noch Cannabis Sorten, die sich durch einen besonders hohen Gehalt an THC auszeichnen. Wie bereits erwähnt werden hier ausschließlich die Blüten weiblicher unbefruchteter Pflanzen genutzt. Es gibt verschiedene Arten von THC Produkten, die eine hohe Konzentration aufweisen.

Marihuana

Haschisch

Das Rauchen der Cannabis Blüten in einem Joint (selbstgedrehte Zigarette) wird als Kiffen bezeichnet und zählt mit zu den beliebtesten Methoden, um Drogen zu konsumieren. Beim Kiffen werden die Cannabinoide durch das tiefe Inhalieren in die Lunge aufgenommen und gelangen so relativ zügig in den Blutkreislauf. Marihuana wird oft auch als Weed, Gras oder Dope bezeichnet. Viele nutzen es, um einmal Ruhe im Kopf zu haben.

Hierbei handelt es sich um das Harz, dass man aus den Blüten des weiblichen Cannabis gewinnt und zu einem in Brocken oder Platten gepressten Extrakt verarbeitet. Weitere Bezeichnungen für diese Droge sind Hasch oder Shit. Einzelne Stückchen werden Pieces genannt. Meist verwendet man Haschisch zum Rauchen und nutzt dazu spezielle Pfeifen - die sogenannten “Bongs”. Doch auch als Joint oder in Verbindung mit Lebensmitteln nutzen Konsumenten die Droge. 

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Welche Einsatzgebiete von Cannabidiol-CBD Öl gibt es?

Die Berichte über das therapeutische Potenzial der Cannabinoide im Allgemeinen und THC im Besonderen werden immer zahlreicher und auch die Fragen nach den Effekten der einzelnen Wirkstoffe werden immer lauter. Wenngleich es seine Karriere als Droge begonnen hat, hatte die Forschung doch schon lange ein Auge auf den Wirkstoff geworfen und dessen pharmakologisches Potenzial erkannt. Und spätestens seit 2017 mit dem eingeführten Cannabis-Gesetz rückt THC als nützliche Substanz wieder neu in den Fokus der Öffentlichkeit.

Obwohl man nur begrenzt Kenntnis davon hat, wie genau in unserem Körper THC wirkt und hierzu noch jahrelange Forschung nötig sein wird, nutzt man Hanf schon jetzt in der Medizin. Auch in Bezug auf bestimmte neurodegenerative Krankheiten dauern die Forschungen an.

Wie wirksam es innerhalb des Körpers ist, hängt von der jeweiligen THC-Konzentration im Blut ab. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem durch das intensive Inhalation Werte von 150-180 Nanogramm THC pro Milliliter Blut erreicht werden, verzichtet man in der Medizin auf derart hohe Dosen. Und so erreicht man mit der Gabe der meisten Medikamente eine Dosis von 10 Nanogramm pro Milliliter.

Mittlerweile gibt es mehrere medizinische Produkte mit dem Wirkstoff THC auf Rezept. Im Rahmen des Cannabis-Gesetzes von 2017 dürfen allerdings auch Cannabisblüten auf Rezept verordnet werden.


Arzneimittel mit THC

Neben THC haltigen Cannabisblüten gibt es bei schweren Krankheiten folgenden Medikamente auf ärztliche Verordnung:

  • Sativex - war das erste Cannabinoid-haltige Medikament in Deutschland. Es besteht aus einer Mischung aus THC und CBD und wird Patienten verschrieben, die an Multipler Sklerose erkrankt sind. Tetrahydrocannabinol/Cannabidiol-Kombination gibt es als Oromucosal Spray zur Behandlung gegen die auftretenden Spastiken bei der MS.
  • Canemes - ist ein Arzneimittel für die Behandlung der Symptome einer Chemotherapie wie Emesis (Erbrechen) und Nausea (Übelkeit, Erbrechen) bei Krebs-Patienten. Es enthält als Hauptwirkstoff das synthetisch hergestellte Cannabinoid Nabilon. Als Hinweis zu diesem Wirkstoff steht in der gelben Liste (1): “Die genauen Mechanismen, die der Wirkung von Nabilon zugrunde liegen, sind noch nicht vollständig aufgeklärt. Beschriebene Angriffspunkte sind die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2.”
  • Dronabinol - ist in Deutschland als Rezeptursubstanz erhältlich, wird von Apothekern speziell zubereitet und in Form von öligen Tropfen oder als Kapseln verabreicht. Den Hauptwirkstoff Dronabinol (THC) bekommen die Apotheken in kleinen Mengen von 100 ml, 250 ml oder 500 ml geliefert. In der Chemie wird Dronabinol als “trans-Isomer” bezeichnet, denn der Wirkstoff wird aus einen Cannabidiol Extrakt gewonnen und dann teilsynthetisch in THC umgewandelt.

Wo findet THC Anwendung?

Für folgende Erkrankungen kann eine Indikation für die Anwendung von THC (2) gegeben sein:

  • in der Palliativmedizin bei Spastiken aufgrund Multipler Sklerose
  • bei Übelkeit und Erbrechen infolge einer Chemotherapie
  • bei chronischen Schmerzen, insbesondere Schmerzen von Nerven, bei denen alle Therapien bisher versagt haben
  • bei Epilepsien
  • zur Appetitsteigerung bei HIV-Patienten

Wie lange ist THC im Blut nachweisbar?

Die Nachweisbarkeit von THC im Blut ist mittels einer Blutprobe nur wenige Stunden nach dem Konsum möglich. Das liegt an der schnellen Verstoffwechselung von THC.

Wie lange ist THC im Urin nachweisbar?

Allerdings kann es im Urin darüber hinaus noch bis mehrere Tage nach dem Konsum nachgewiesen werden. Das liegt an der THC Carbonsäure THC-COOH. Dieses Abbauprodukt wird unabhängig von der Einnahmemethode nach dem Cannabiskonsum im Menschen gebildet, in den Fettzellen des Körpers abgelagert und nur sehr langsam wieder ausgeschieden. Seine Nachweisbarkeit in Verbindung mit Urin macht es möglich, dass selbst Wochen nach dem Konsum die THC Carbonsäure mittels Drogentest gefunden wird.

Denken Sie daher bei der Anwendung von Cannabis immer an dessen lange Nachweisbarkeit.


Ist der Konsum von Cannabis strafbar?

Laut dem Deutschen Hanfverband ist der Cannabiskonsum, egal ob als Joint oder Lebensmittel, nicht strafbar, obwohl das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) besagt, dass Cannabis und Cannabisprodukte zu den nicht verkehrsfähigen Betäubungsmitteln gehören. Allerdings ist der Konsum von Cannabis nicht als Straftatbestand aufgeführt und somit nicht strafbar. Alles andere wie der Besitz der Pflanze oder Pflanzenmaterial, der Verkauf von BLüten oder Öl und der Anbau (außer unter strengen Auflagen) sind in Deutschland verboten und wird strafrechtlich verfolgt. Wer Cannabis konsumiert, müsste also erklären, dass er diesen vorher nicht besessen hat. Denn wer Cannabis besitzt, kann je nach Menge mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren rechnen. Auch wenn regelmäßig behauptet wird, dass eine kleine Menge für den Eigenbedarf nicht verboten sei, stimmt das nicht. Jedoch kann der Staatsanwalt unter bestimmten Umständen von einer Strafverfolgung absehen. Zum Beispiel, wenn:

  • die Person keine Vorstrafen hat
  • die Person nur eine geringe Schuld hat
  • die Person die Droge nur für den Eigenbedarf nutzt und
  • kein öffentliches Interesse an einer Strafverfolgung besteht. (3)


Dabei hat jedes Bundesland eine eigene Vorstellung davon, was als sogenannte geringe Menge angesehen wird.

Die Beteiligung am Straßenverkehr unter Cannabiseinfluss ist definitiv eine Straftat. Für Menschen, die wegen einer Krankheit auf die Nutzung von THC angewiesen sind, hat die Bundesregierung 2017 eine Sonderregelung getroffen. Diese dürfen am Straßenverkehr teilnehmen, wenn sie trotz Verwendung von THC in ihrer Verkehrstauglichkeit nicht eingeschränkt sind.


Welcher THC Gehalt ist in Deutschland erlaubt?

Cannabis Öl oder andere Produkte mit einem THC-Gehalt von unter 0,2 % dürfen in Deutschland verkauft, besessen und genutzt werden, da hier die psychoaktiven Eigenschaften des Cannabinoid nicht zum Tragen kommen. Dazu gehören zum Beispiel Produkte wie CBD Öl, CBD Kapseln oder CBD Liquid oder andere Cannabinol haltige Waren aus Nutzhanf.

Bei Hanföl handelt es sich um ein Speiseöl. Dieses gehört in zu den Lebensmitteln, unterstützt durchaus eine gesunde Ernährung und enthält weder THC noch andere Phytocannabinoide. Dafür hat es einen hohen Anteil an Omega Fettsäuren. Leider werden momentan immer wieder Produkte, die aus reinem Hanföl bestehen überteuert als Cannabis-Öl angeboten.


Unterschied von THC und CBD?

Der hervorstechendste Unterschied von THC und CBD ist, die psychoaktive Wirkung. Während uns THC high macht, ist das bei CBD nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. CBD wirkt als THC-Antagonist und ist in der Lage, die berauschende Wirkung von δ-9-Tetrahydrocannabinol auszubremsen. Daher werden beide Phytocannabinoide in der Therapie und Forschung häufig gemeinsam eingesetzt.


Quellenverzeichnis

  1. https://www.gelbe-liste.de/produkte/Canemes-1-mg-Kapseln_976309/fachinformation
  2. https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/indikationeb-cannabis-medizin-2032610
  3. https://anwaltauskunft.de/magazin/gesellschaft/strafrecht-polizei/cannabis-was-erlaubt-ist