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Cannabisöl: Was muss ich wissen?

Der Name Cannabis ruft bei vielen Menschen immer noch Assoziationen mit Drogen und Rausch hervor. Dabei ist Cannabis nur die lateinische Bezeichnung für Hanf. Cannabis Sativa L. wurde vor Jahrtausenden bereits als Heilpflanze aber auch als außergewöhnlich robuste und vielseitige Nutzpflanze verwendet. Alle Teile der Cannabispflanze eignen sich für die Herstellung unterschiedlicher Produkte sowohl für Textilien als auch für den Lebensmittelbereich, wie Hanföl, Hanfsamen oder Hanfeiweißpulver.

Im Bereich der Medizin steigt das Interesse an der Cannabispflanze wieder deutlich an. Es wird an den Effekten von Cannabinoiden, Terpenen und Flavonoiden - den wertvollen Substanzen der Blüten und Blätter geforscht.

Momentan kursieren mehrere Begriffe rund um die Cannabispflanze in Verbindung mit Öl auf dem Markt, verunsichern die Verbraucher und werfen Fragen auf. Aus der Cannabispflanze kann man sowohl Cannabisöl als auch CBD Öl und Hanföl herstellen. Die genaue Unterscheidung ist das Problem.

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Hanf ist nicht gleich Hanf – Welche Unterschiede gibt es?

Bis zu Beginn des zweiten Weltkrieges wurde Hanf flächendeckend angebaut und vielseitig verwendet. Später wurde er dann fast ausschließlich als Droge wahrgenommen, was in dem Verbot des Anbaus von Hanf im Jahre 1982 gipfelte. Erst seit 1996 darf Nutzhanf in Deutschland unter stark reglementierten Bedingungen wieder angebaut werden. Dabei sind nur solche Hanfpflanzen erlaubt, deren THC Wert unter 0,2 Prozent liegt. THC = Delta-9-Tetrahydrocannabinol verleiht den Hanfblüten der Hanfpflanze seine psychoaktiven Eigenschaften und macht sie damit zur Droge. 

In Deutschland werden aus Nutzhanf neben Hanfsamenöl und CBD Öl auch andere Produkte hergestellt, wie zum Beispiel:

  • Proteinpulver
  • Seife
  • Seile
  • Windeln
  • Bekleidung und Schuhe
  • Papier

Wie funktioniert der Hanfanbau in Deutschland?

Während mittlerweile mehrere Bauern Nutzhanf in Deutschland anbauen dürfen, obliegt es nur wenigen Firmen (2019 waren es drei), Hanf mit einem hohen THC Gehalt unter größten Sicherheitsvorkehrungen für medizinische Zwecke zu produzieren. 

Das therapeutische Potential der Cannabinoide CBD und THC nutzt man bereits seit tausenden von Jahren. Die weiblichen Hanfblüten weisen ein besonders hohes Vorkommen des THC - Delta-9-Tetrahydrocannabinol Cannabinoid auf. Das macht Cannabis für die Medizin so interessant. Die therapeutische Geschichte der Hanfgewächse beginnt bereits 2700 v. Christi in China. In Europa findet Cannabis seit dem 19. Jahrhundert Anwendung zur Behandlung bei Erkrankungen wie:

  • Schmerzen
  • Depressionen
  • Schlafstörungen


Durch den hohen Gehalt von THC Delta-9-Tetrahydrocannabinol Cannabinoid kann sich folgende Cannabis-Wirkung ergeben:

  • Rausch - motivierend, anregend, aktivierend
  • Steigerung von Wachsamkeit und Konzentration
  • Förderung von Kreativität
  • Anstieg der Inspiration
  • Steigerung des Appetits
  • Reduzierung von Übelkeit
  • Förderung von Wohlbefinden


Es ist noch gar nicht so lange her, dass Wissenschaftler anfingen, die Wirkungsweisen der Cannabinoide THC und CBD im menschlichen Körper zu verstehen. So fand man in den 80-er Jahren des 19. Jahrhunderts heraus, dass der Mensch über körpereigene Stoffe verfügt - die Endocannabinoide - den Cannabinoiden ähnliche Substanzen, die vom Körper selbst hergestellt werden. Außerdem entdeckte man das Endocannabinoid-System, das ECS - ein sogenanntes Ligand-System im menschlichen Körper als Teil des ZNS und Immunsystems mit seinen Rezeptoren CB1 und CB2. Diese Rezeptoren interagieren mit CBD und THC. Nähere Erläuterungen dazu findet man in unserem Artikel "Cannabisöl Wirkung".


Welche Aufgaben hat das Endocannabinoid System?

Dem Endocannabinoid System und seinen Rezeptoren unterliegt die Regulierung vieler physiologischer Vorgänge in unserem Körper:

  • Kontrolle der Motorik
  • Regulation der Nahrungszufuhr
  • Retrograde neuronale Kommunikation
  • Gehirnentwicklung
  • Antinozizeption
  • kardiovaskuläre und immunologische Regulierung
  • Zellproliferation


Im Gegensatz zu Cannabispflanzen, die für den medizinischen Bedarf zur Behandlung von bestimmten Erkrankungen mit einem hohen THC Anteil ausgestattet sind, nutzt man für die Herstellung der nicht berauschenden CBD-Öle EU-Nutzhanfpflanzen, die einen besonders hohen CBD Gehalt aufweisen. Der THC Gehalt dieser Cannabispflanzen liegt unterhalb der gesetzlich erlaubten Höchstmenge von 0,2 Prozent. Die über 60 Pflanzen sind in einem EU-Sortenkatalog aufgelistet und dürfen derzeit mit einer Sonderlizenz angebaut werden.


Cannabis Öl - Hanföl - CBD Öl: Was ist der Unterschied?

Im Internet kursieren die Begriffe Cannabis Öl, Hanföl und CBD Öl. Sie werden wild durcheinander gewürfelt und oft synonym verwendet, was für ziemliche Verwirrung sorgt. Dabei sind die Unterschiede bei den Cannabisölen einfach zu erkennen.


Was ist Hanföl?

Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanzen hergestellt. Das bedeutet, dass in ihm keine oder nur äußerst geringe Spuren der Cannabinoide enthalten sind, da diese vorwiegend in den weiblichen Hanfblüten und Blättern der Hanfpflanze vorkommen. Hanföl ist ein hochwertiges Speiseöl, welches viele, für den menschlichen Organismus lebensnotwendige und wertvolle Stoffe enthält:

  • Omega-3-Fettsäuren
  • Omega-6-Fettsäuren


Diese Stoffe sind bedeutend für unseren Energie- und Sauerstoffhaushalt sowie die Herzgesundheit. 

Man bezeichnet Hanföl gerne als König der Speiseöle, da es nicht nur die wertvollen Omega-3 und Omega-6 /- Fettsäuren enthält, sondern diese auch noch in einem perfekten Mischungsverhältnis von 1:3 vorhanden sind. 

Zusätzlich sind weitere Wirkstoffe enthalten:

  • Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink, Phosphor, Mangan, Kupfer und Natrium
  • Vitamin B1, B2, E und A


Hanföl gibt es im Lebensmittelhandel in den typischen Öl-Flaschen, aber auch als Kapseln. Außerdem findet es in Hautpflegeprodukten Anwendung.


Wo kann ich Hanföle kaufen?

Beim Kauf von Hanföl sollte man neben der Werbung, die allerhand verspricht, auch immer auf die genauen Inhaltsstoffe und Herstellungsverfahren achten, um hochwertige Produkte zu erhalten. Dabei ist besonders auf die Verwendung von Bio-Anbau und Kaltpressverfahren Wert zu legen. 

Vorsicht ist geboten, wenn dem Kunden beim Kauf Produkte angeboten werden, die man sowohl als CBD Öl als auch als Hanföl bezeichnet. Schwarze Schafe in der Branche machen gerne mit CBD Öl Werbung und verkaufen in Wahrheit "nur" Hanföl, was sicher seine positiven Effekte hat, allerdings deutlich geringere Preise als CBD Öl aufweist. Hier sollen Kunden offensichtlich getäuscht werden. In unserem umfangreichen Ratgeber "Hanföl kaufen" erläutern wir die wichtigsten Merkmale für einen sicheren kauf.

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Was ist CBD Öl?

CBD Öl ist nicht gleich Hanföl. Obgleich es dieses durchaus enthalten kann. 

CBD Öl ist eine Mischung aus einem CBD Extrakt und einem Trägeröl bzw. Basis-Öl. Das kann entweder Hanfsamenöl sein, aber auch Kokosöl bzw. MTC Öl oder ein anderes Speiseöl wie Traubenkern-, Avocado- oder Olivenöl kommen für die Nutzung infrage. CBD Öl wird als Nahrungsergänzungsmittel in kleinen Fläschchen mit Pipette oder in Form von Kapseln angeboten und unterscheidet sich vom Hanföl durch seinen CBD Gehalt und vom Cannabis- oder Haschisch Öl durch den gesetzlich vorgeschriebenen geringen THC Gehalt. Es fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. CBD Öl wird sublingual über die Mundschleimhaut aufgenommen. 


Was sind Trägeröle? - Inhalte und Bedeutung

Die Basis-Öle bei der Herstellung von CBD Cannabidiol Öl haben einen bedeutenden Einfluss auf die Bioverfügbarkeit der Öle. Sie bestimmen in nicht unerheblichen Maßen über den prozentualen Anteil von CBD, der für unseren Körper verfügbar ist. 

CBD Öle haben keine berauschende Wirkung, denn der Wirkstoff CBD Cannabidiol ist nicht psychoaktiv. Alles zur Wirkung und den Nebenwirkungen von CBD Cannabidiol Öl erfährt man in unserem gleichlautenden Artikel auf unserem Blog.


Was versteht man unter einem Vollspektrum Öl?

Bei einem Vollspektrum CBD Öl handelt es sich um ein Produkt, welches das gesamte Pflanzenspektrum - also das Vollspektrum der Hanfpflanze beinhaltet. Hierzu gehören neben Cannabidiol Substanzen wie Terpene, Flavonoide und andere Cannabinoide. Im Unterschied zum Vollspektrum gibt es auch CBD Öle mit einem CBD Isolat.

Um die wertvollen Substanzen von der Hanfpflanze zu trennen, bedient man sich unterschiedlicher Verfahren:

  • Superkritische Kohlendioxid Extraktion
  • Ethanol Extraktion
  • Kohlenwasserstoff Extraktion
  • Öl-Extraktion


Vollspektrum-Öle im sind Unterschied zu Isolaten in ihrer Anwendung durch den sogenannten Entourage-Effekt besonders wirkungsvoll. Das bedeutet, dass CBD alleine nicht wo wirksam sein soll, wie zusammen mit anderen Substanzen aus seiner natürlichen Umgebung. 

Zu den auch in geringen Mengen pharmakologisch aktiven Stoffen der Cannabis Pflanze gehören neben den Cannabinoiden CBD und THC auch Terpene als ätherische Öl-Bestandteile.

Viele Wissenschaftler, darunter auch Dr. Ethan Russo - zertifizierter Neurologe, Psychopharmakologie Forscher und ehemaliger medizinischer Berater von GW Pharmaceuticals - würden ein Vollspektrum Öl immer einem Isolat vorziehen aufgrund des Entourage-Effekts. (1

Eine wichtige Rolle bezüglich des Entourage-Effekts spielen die Terpene, die ebenso wie CBD und THC vorwiegend in den weiblichen Blüten zu finden sind und deren charakteristischen Duft ausmachen. 

Im Übrigen kommen Terpene als Substanz nicht nur in der Cannabispflanze vor, sondern auch in der Waldluft als Botenstoffe der Waldpflanzen. Forscher gehen davon aus, dass uns deshalb ein Waldspaziergang so gut tut, weil wir mit der Luft auch diese Botenstoffe einatmen (2). 


Was ist Cannabis Öl bzw. was sind Cannabis Tropfen?

Das Einzige, was CBD Öl, Hanföl und Cannabisöl bzw. THC Öl gemeinsam haben ist die Tatsache, dass sie alle drei aus der Hanfpflanze gewonnen werden. Allerdings sind nicht nur die Herstellungsverfahren, sondern auch die Inhalte recht unterschiedlich. Cannbisöl gibt es in den typischen Öl-Flaschen als Cannabis Tropfen, aber auch als Kapseln.


Was ist Rick Simpson Cannabisöl – RSO?

Cannabisöl, auch THC Öl genannt, glänzt vor allem mit einem sehr hohen THC-Gehalt. Berühmt wurde Cannabisöl durch Rick Simpson, dem kanadischen Star der internationalen Hanfszene.


Hilft Cannabisöl bei Krebs?

Sein Cannabisöl kann angeblich Krebs und andere schwere Krankheiten heilen, behauptet Rick Simpson. Zumindest seinen Hautkrebs will er mit dem THC-Öl besiegt haben. Eine solche Heil- oder Wirkaussage würden wir niemals machen, dies wäre höchst unseriös. Auf seiner Website berichtet er über seine eigenen Erfahrungen. Laut seinen Aussagen kann sein Cannabisöl bei folgenden Beschwerden eingesetzt werden:

  • Infektionen
  • Entzündungen
  • Schmerzen
  • Depressionen
  • Multiple Sklerose
  • Krebs
  • Arthritis
  • Asthma


Patienten mit schweren Krankheiten setzen große Hoffnungen in das Cannabisöl. Rick Simpson hat die Rezeptur für sein THC-Cannabisöl allen Menschen auf seiner Website zur Verfügung gestellt. So kann jeder, der es ausprobieren möchte, das Cannabisöl selbst herstellen.

WARNUNG:

Es gibt kein offizielles Rick Simpson THC-Cannabisöl zu kaufen, da Rick Simpson sein selbst hergestelltes Cannabisöl nicht mehr zum Verkauf anbietet. Von angeblich originalen Rick-Simpson-Cannabisöl-Angeboten im Internet sollte man die Finger lassen. Denn da der Verkauf von Cannabisöl in Deutschland verboten ist, gibt es keine Vorschriften für Inhalt, Zertifizierungen und Analysen, sodass man nie sicher sein kann, was im jeweiligen Öl enthalten ist. Das gilt im Übrigen auch für andere Cannabis Produkte.


Was ist Haschöl oder Haschischöl?

Aufgrund seines hohen THC Gehalts wird Cannabisöl häufig als Haschöl oder Haschischöl bezeichnet. Der Name kommt von der Droge Haschisch. Dabei handelt es sich um das Harz von den Blüten und Blättern der weiblichen Cannabispflanze. 


Indikationen für Cannabisöl als Medizin

Leider fehlen den Ausführungen von Rick Simpson die wissenschaftlichen Beweise. Möchte man allerdings den Aussagen einzelner Studien folgen, geben diese Anlass zu der Hoffnung, dass Cannabinoide Krebszellen am Wachstum hindern könnten. Bei diesen Studien handelt es sich bis dato leider noch ausschließlich um Versuche an Tieren und isolierten einzelnen Zellen. 

Die deutsche Krebs Gesellschaft sagt aus, dass: "Cannabis positive Effekte bisher in Studien zur Therapie von Spastiken bei Multipler Sklerose, bei Übelkeit und Erbrechen während einer Chemotherapie und bei der Bekämpfung von Appetitlosigkeit bei HIV/AIDS-Patient*innen zeigte". (3)

Folgenden Effekte werden in der medizinischen Forschung für die Wirkstoffe in Cannabisöl diskutiert:

  • Schmerzmittel
  • psychoaktive Effekte
  • Brechreiz lindern
  • Appetit anregend (THC) / hemmend (CBD)
  • Krampfanfälle reduzieren
  • Muskeln entkrampfen, entspannen
  • Angstzustände lösen


Für eine Behandlung mit Cannabinoiden auf Rezept gelten laut BfArM folgende Indikationen:

  • Schmerz (ca. 57 %),
  • ADHS (ca. 14 %),
  • Spastik (unterschiedlicher Genese) (ca. 10 %),
  • Depression (ca. 7 %),
  • Inappetenz/Kachexie (ca. 5 %),
  • Tourette-Syndrom (ca. 4 %),
  • Darmerkrankungen (ca. 3 %),
  • Epilepsie (ca. 2 %),
  • sonstige Psychiatrie (ca. 2 %) (4).


Außerdem wird es für wahrscheinlich gehalten, dass auch Patienten mit anderen Indikationen von einer cannabinoidbasierten Therapie profitieren könnten.


Gibt es Nebenwirkungen?

Zu den Nebenwirkungen von Cannabisprodukten zählen unter anderem:

  • trockener Mund
  • Blutdrucksenkung
  • Schwindel
  • Müdigkeit


In den meisten Fällen treten diese Nebenwirkungen bei einer Überdosierung auf. Auch eine THC Unverträglichkeit kann vorliegen.


Gibt es Cannabisöl als Arzneimittel?

Medizinal-Cannabisblüten und Cannabisextrakte in standardisierter pharmazeutischer Qualität werden seit 2017 zur Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie chronischen und neuropathischen Schmerzen, schmerzhaften Muskelspasmen oder Übelkeit und Erbrechen bei einer Chemotherapie auf einem Betäubungsmittel-(BtM-)Rezept von Ärzten auf Kosten der Krankenkassen verschrieben. Außerdem gibt es Fertigarzneimittel wie Sativex®, welches neben dem Wirkstoff THC auch CBD enthält. Seit 2017 darf jeder Arzt bzw. Humanmediziner Cannabispräparate verordnen. Für die erste Verordnung muss der Patient die Kostenübernahme bei seiner Krankenkasse beantragen.


Welche Erfahrungen zur Wirkung gibt es mit Cannabisöl?

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) für Cannabis-Arzneimittel sagt aus, dass akzeptable wissenschaftliche Erkenntnisse bislang für die begleitende Therapie mit Cannabis vorliegen (5) bei:

  • Spastiken
  • Übelkeit und Erbrechen durch Zytostatika
  • chronischen Schmerzen


Zusätzlich wird von der Kommission eine mögliche Wirkung diskutiert bei:

  • Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust bei HIV-AIDS
  • Schizophrenie
  • Tourette-Syndrom
  • Morbus Parkinson
  • Epilepsie
  • Kopfschmerzen
  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Im Internet tauschen sich immer mehr Anwender von CBD-Öl und THC Öl über ihre Erfahrungen aus und berichten über positive Effekte und Wohlbefinden. In unserem Artikel über die Erfahrungen von Cannabis Öl gibt es dazu weitere Informationen.


Gibt es Cannabisöl in der Apotheke?

Wer Cannabisöl in einer Apotheke verlangt, wird zum freien Verkauf nur CBD Öl angeboten bekommen. Andere Cannabisprodukte bzw. Medikamente gibt es in der Apotheke nur auf ärztliche Verordnung. 


Hilft Cannabisöl bei Schlafstörungen?

Das deutsche Ärzteblatt äußerte sich in diesem Zusammenhang zu den Indikationen für eine cannabinoidbasierte Therapie folgendermaßen:

"Cannabinoide sind zunächst als Add-on zur bestehenden Medikation bei therapierefraktären Beschwerden anzusehen. Die schlaffördernden, stimmungsaufhellenden und in niedrigen Dosierungen angstlösenden Effekte von THC können die Lebensqualität der Betroffenen zusätzlich verbessern." (6)


Kann man selber Cannabisöl herstellen?

Online tauchen immer mehr Anleitungen auf, mit deren Hilfe man sich durchaus sein eigenes Cannabis Öl herstellen kann. Viele dieser Anleitungen berichten allerdings eher von der eigenen Produktion von CBD Öl, welches sich durch den geringen THC Gehalt auszeichnet und somit keinen Rausch auslösen kann. 


Was sagt der Gesetzgeber zu Cannabisöl

Wie bereits erwähnt ist der Konsum von Cannabisöl nicht verboten. Der Verkauf solcher Produkte allerdings schon. Das gilt auch für Cannabisblüten. Ebenso verboten ist der Besitz von Cannabis. Es geht immer noch das Gerücht um, dass geringe Mengen erlaubt wären. Doch dem ist nicht so. Allerdings neigen Staatsanwälte dazu, unter bestimmten Voraussetzungen kein Strafverfahren einzuleiten, bspw.:

  • wenn man keine Vorstrafen hat,
  • wenn man nur eine geringe Schuld hat,
  • wenn man die Droge nur für den Eigenbedarf nutzt und
  • wenn kein öffentliches Interesse an einer Strafverfolgung besteht.


Zudem ist es in den einzelnen Bundesländern recht unterschiedlich geregelt, was unter einer geringen Menge verstanden wird. Daher ist immer Vorsicht geboten.


Quellenverzeichnis

  1. https://cannabismd.com/basics/cannabis/exploring-the-entourage-effect-with-dr-ethan-russo/
  2. https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Wissenswertes-rund-um-die-Heilkraft-des-Waldes,wald806.html
  3. https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/nebenwirkungen-der-therapie/cannabis-bei-krebs-ein-fester-platz-in-der-schmerzther.html
  4. https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstelle/Cannabis/Cannabisagentur/_node.html
  5. https://www.akdae.de/Stellungnahmen/Weitere/20081001.pdf
  6. https://www.aerzteblatt.de/archiv/203132/Therapie-mit-Cannabinoiden-Viel-Erfahrung-wenig-Evidenz