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CBD bei Autoimmunkrankheiten

Das Immunsystem ist mit eines der größten Systeme im menschlichen Körper. So arbeitet es auch in verschiedenen biologischen Prozessen in Verbindung mit den Blutzellen. Vor allem für den Schutz des Körpers vor Krankheitserregern ist das Immunsystem zuständig. Wenn es verspätet einsetzt oder sogar ganz ausfällt, dann können diese Krankheitserreger in die Zellen gelangen und diese zerstören oder infizieren.

Liegt eine Autoimmunerkrankung vor, dann greift das Immunsystem von selbst die gesunden Zellen an und zerstört oder infiziert diese. Wie es zu einer solchen Entwicklung kommen kann, ist noch weitgehend unerforscht, allerdings wird angenommen, dass die Gene hieran einen großen Anteil haben. In manchen Fällen soll CBD bei einer Autoimmunerkrankung helfen können.

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Autoimmunerkrankung kann viele Zellen im Körper zerstören

Viele heute bekannte Krankheiten sind auf Autoimmunerkrankungen zurück zu führen. Hierzu gehören zum Beispiel Rheuma, Arthritis, Multiple Sklerose aber auch Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte, um hier einmal die bekanntesten zu nennen. Immer geht es jedoch darum, dass das Immunsystem nicht mehr richtig funktioniert und die eigenen Zellen angreift, die dann mit rheumatischen Schmerzen in den Gelenken, einem Hautausschlag oder gar mit einer schweren Krankheit wie der Multiple Sklerose reagieren. Auch eine Krebserkrankung, bei der die Zellen zerstört oder verändert werden, kann Folge einer Autoimmunerkrankung sein. So werden unter diesem Begriff viele Krankheiten zusammengefasst. Welche Zellen genau das Immunsystem angreift, ob Hautzellen oder Zellen in den verschiedenen Organen ist noch nicht genau erforscht, soll aber mit den Genen zusammenhängen.

CBD bei einer Autoimmunerkrankung einsetzen

Bei CBD handelt es sich um ein Cannabinoid, das aus den Hanfpflanzen gewonnen wird. Auch die Droge Haschisch wird aus Hanf hergestellt. Doch um die berauschende Wirkung von Haschisch zu erreichen, benötigt der Körper weitere Zugaben, als nur CBD. Und somit bekommt CBD bei einer Autoimmunerkrankung auch eine ganz andere Aufgabe. Es wird, laut im Internet auffindbaren Erfahrungsberichten von Betroffenen, eingesetzt um die folgenden Einflüsse auf den menschlichen Körper zu erzielen: 

  • entzündungshemmend 
  • schmerzlindernd 
  • krampflösend 
  • schlaffördernd


Die Wirkungen, die hingegen bei THC auftreten, wie etwa Gedächtnisverlust, Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen oder Schwindel setzen bei der Einnahme von CBD bei einer Autoimmunerkrankung nicht ein. Die körpereigenen Cannabinoide, die auch ECS genannt werden, haben die Funktion das Schmerzempfinden, das Immunsystem sowie auch den gesunden Schlaf zu regulieren. Fallen diese aufgrund einer Autoimmunkrankheit jedoch weitgehend aus, können sie vom verwandten und aus den Pflanzen gewonnenen CBD möglicherweise wieder aktiviert werden. So reagiert auch das Immunsystem auf CBD.


Bereits viele CBD-Produkte auf dem Markt

CBD für die Autoimmunkrankheit wird aus der Hanfpflanze in der Regel als Öl herausgefiltert und ist so auch üblicherweise im Handel erhältlich. Dieses Öl kann daher in seiner reinen Form erworben werden, aber auch als Pulver, Tabletten oder für die äußere Anwendung in Cremes und Salben. So kann CBD heute schon vielseitig eingesetzt werden. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn im Handel Hanföl angeboten wird, denn hierbei handelt es sich nicht um das eben beschriebene Cannabidiol, sondern vielmehr um ein Speiseöl.

In CBD finden sich über 60 weitere Substanzen, die den Cannabinoiden zuzuschreiben sind. Cannabinoide sind in vielen Pflanzen zu finden, allerdings nicht in einer solch großen Menge, wie in der Hanfpflanze, die daher auch den Beinamen Cannabis besitzt. Da das berauschende Cannabinoid THC nicht für das CBD verwendet und vorher herausgefiltert wird, tritt keine berauschende Wirkung ein. 

So gibt es im Handel bereits die folgenden Produkte legal zu kaufen:


Wie wirkt CBD auf den menschlichen Körper?

Im menschlichen Körper sind die Rezeptoren CB1 und CB2 bereits vorhanden und sind hier vor allem im Gehirn und im Immunsystem zu finden. Diese körpereigenen Rezeptoren reagieren auf die Cannabinoide, die mit dem CBD dem Körper zugeführt werden. Primär wird hierbei der CB1 Rezeptor angesprochen. So werden Immunsystem und Nerven angesprochen und die Autoimmunkrankheiten, bei denen es sich um eine Überreaktion des Immunsystems handelt, können unter Umständen darauf reagieren. Das Immunsystem würde in diesem Fall die körpereigenen Zellen nicht mehr angreifen, so dass diese sich im besten Fall auch wieder regenerieren könnten. Forschungen in diese Richtung finden derzeit im Rahmen des EU-Projekts "Predicta" (www.predicta.eu) statt, in das spezialisierte Wiener ForscherInnen involviert sind.


Die Forschung der Wirkung von CBD auf eine Autoimmunerkrankung ist groß

Bereits seit 25 Jahren wird nun die Wirkung von Cannabinoiden auf den menschlichen Körper erforscht. So soll Cannabidiol bspw. auch die Funktion der Lymphozyten sowie die körpereigenen und natürlichen Killerzellen unterstützen. Dennoch wurden die Studien bislang nur an Tieren durchgeführt, eine heilende Wirkung beim menschlichen Körper konnte bislang noch nicht nachgewiesen werden.